Laut den Herstellern haben heutige Solarmodule eine Mindestlebensdauer von 25 bis 30 Jahren. Studien haben gezeigt, dass selbst nach dieser langen Betriebsdauer die Module noch über 80 % der Nennleistung behalten.
In der Regel sind Solarmodule gegen normale Hagelschauer mit üblichen Korngrößen robust genug. Lediglich bei starken Hagelschlägen oder Stürmen kann das Solarglas durchschlagen oder sichtbare Risse verursacht werden.
Solarmodule können zu mehr als 95 % recycelt werden. Wir arbeiten mit modernen Recyclingbetrieben zusammen, um ausgediente Photovoltaikmodule wiederverwerten zu lassen. Eine vorgezogene Recyclinggebühr von PV CYCLE der Stiftung SENS eRecycling wird erhoben, um die Rückführung zu finanzieren.
Im Recyclingprozess werden die Kunststoffteile des Moduls verbrannt und das Glas, Metall und das enthaltene Silizium nach entsprechender Aufbereitung wiederverwendet. Das Recycling von Solarmodulen ist sinnvoll, da die Energiebilanz bei der Herstellung eines Solarmoduls aus Recyclingmaterial günstiger ist als bei einer Neuproduktion.
Um die gleiche Energiemenge zu erzeugen, die für die Herstellung und das Recycling eines polykristallinen PV-Moduls benötigt wird, muss ein PV-Standardmodul ungefähr zwei Jahre lang Solarstrom erzeugen.
Anmerkung: Graue Energie ist eine Kennzahl für den Energieaufwand, der für die gesamte Lebensdauer eines Produkts benötigt wird, einschließlich Herstellung, Transport, Lagerung, Verkauf und Entsorgung.
Der Wechselrichter ist das Gehirn Ihrer Photovoltaikanlage. Er wandelt den Gleichstrom, der in der Solaranlage erzeugt wird, möglichst verlustfrei in Wechselstrom um. Dieser Strom steht dann entweder für den Eigenverbrauch zur Verfügung oder wird ins Versorgungsnetz eingespeist. Je nach Art des Wechselrichters steuert er nicht nur die Energieerzeugung der Photovoltaikanlage, sondern auch die Leistungsflüsse der angeschlossenen Batterie, das Laden von Elektroautos und Smart-Energy-Produkten.
Die Verwendung von Photovoltaikanlagen verändert die ursprüngliche Zweckbestimmung von Dächern. Dies erfordert höhere Anforderungen an Zugangswege, Verkehrswege und Arbeitsplätze. Um die Sicherheit der Arbeiter zu gewährleisten, sind dauerhafte Anschlageinrichtungen ein integraler Bestandteil der Solaranlage oder werden direkt auf die Dachfläche montiert.
Permanente, durchlaufende Seil- oder Schienensysteme bieten mehr Sicherheit und Schutz gegen Absturz als Einzelanschlagpunkte oder temporäre Einrichtungen. Daher sind sie eine bevorzugte Wahl für die Absturzsicherung bei der Installation, Wartung oder Reparatur von Solaranlagen auf Dächern.
Leistungsoptimierer sind wichtige Komponenten von Photovoltaikanlagen, die sicherstellen, dass jedes Modul seine maximale Leistung beiträgt und so die Gesamtleistung der Anlage optimiert wird. Durch die intelligente Verbindung der in Reihe geschalteten Module entsteht ein System, das kontinuierlich überwacht wird. Die Leistungsdaten jedes Moduls werden an die Monitoring-Plattform übermittelt, so dass bei Störungen gezielt eingegriffen werden kann.
Neben der Optimierung des Energieertrags verbessern Leistungsoptimierer auch automatisch die Sicherheit der Anlage. Bei einem Ausfall der Netzstromversorgung oder der Abschaltung eines Wechselrichters schalten die Leistungsoptimierer die DC-Spannung der Solarmodule sofort ab. Im Gegensatz zu herkömmlichen Installationen geht von der spannungsführenden DC-Leitung im Störungsfall keine Gefahr mehr aus.
Durch eine intelligente Steuerung können Sie den täglichen Verbrauch von Solarstrom optimieren und gleichzeitig Ihr Gebäude lukrativer machen. Dazu werden verschiedene Technologien vereint, die die Unabhängigkeit vom Verteilnetzbetreiber steigern, die Energiekosten senken und den effizienten Betrieb Ihres Solarkraftwerks sichern. Sie können beispielsweise überschüssigen Solarstrom für eine Wärmepumpe, einen Warmwasserspeicher, das Lademanagement Ihres Elektroautos oder für Haushaltsgeräte nutzen.
Eine Unterkonstruktion zur Montage von Solarmodulen bildet das Fundament einer Photovoltaik-Installation auf dem Dach und sollte somit langlebig sein. Die Montagesysteme werden entweder über Dachhaken oder direkt auf der Dachunterkonstruktion befestigt und dienen als Grundgerüst zur Aufnahme von Solarmodulen und Leistungsoptimierern. Es ist auch möglich, Schneefang und Absturzsicherungen direkt an der Unterkonstruktion zu montieren, um die Sicherheit der Installateure während der Wartung zu gewährleisten. All dies kann ohne Beeinträchtigung des harmonischen Gesamtbildes der Solaranlage erfolgen.